Zeckenbiss: Wanderröte und Borreliose können die Folge sein

Zeckenbiss

Wer im Sommer im Freien unterwegs ist, riskiert einen Zeckenbiss. Der Biss des blutsaugenden Parasiten muss nicht zwingend eine Infektion zur Folge haben. Bei bestimmten Anzeichen sollten Betroffene jedoch unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Zeigt die Wunde nach dem Entfernen der Zecke eine Rötung, heilt schlecht ab oder weist sonstige Irritationen auf, ist ein Arztbesuch geboten.

Wanderröte ist ein Hinweis auf Borreliose

Besonders dringend ist die Behandlung durch einen Arzt, wenn sich einige Tage nach dem Zeckenbiss ein rötlicher, kreisförmiger Ausschlag um den Einstich bildet. Dies ist ein Hinweis auf Wanderröte (Erythema chronicum migrans). Wanderröte ist ein typisches Symptom der Borreliose.

Borreliose muss sofort mit einem Antibiotikum behandelt werden. Sonst kann es zu erheblichen Folgen für die Gesundheit kommen. Diese reichen von Hautveränderungen über Gelenkentzündungen und Nervenschmerzen bis hin zur Gehirnhautentzündung.

Zeigen sich nach einem Zeckenbiss grippeähnliche Symptome, sollten Betroffene ebenfalls dringend einen Arzt aufsuchen. Es könnte sich um eine Infektion mit der Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) handeln.

 

Online Termin vereinbaren